18 November, 2006


IRENE ZURKINDEN (1909-1987)

Die Malerin, Zeichnerin, Illustratorin und Lithografin Irène Zurkinden zählt sicher zu den herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten der Stadt Basel. Als Mitbegründerin der legendären Künstlervereinigung «Gruppe 33» ist die 1909 in Basel geborene und 1987 verstorbene Künstlerin vor allem durch ihre Porträts, Pariser Szenen und die Zirkus- und Fasnachtsmotive bekannt geworden. Trotz der zahlreichen bedeutenden Einzelausstellungen gab es bis heute keine Publikation über das facetten- und umfangreiche Schaffen von Irène Zurkinden, das einen Zeitraum von über 60 Jahren umfasst. Die vorliegende Monografie von Hans-Joachim Müller vermittelt einen vertieften Einblick die Basler Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und bietet einen repräsentativen Überblick über das Werk und die schillernde Person Irène Zurkinden. Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung «Irène Zurkinden und die Gruppe 33» in der Galerie Carzaniga Basel vom 18. November 2006 bis 13. Januar 2007. Bild: Damenportrait, um 1940, Oel auf Leinwand 131 x 97 cm

13 November, 2006

AUSSTELLUNG EDVARD MUNCH IN PALMA

Munch ist derzeit weltweit im Gespräch. Die Werke „Der Schrei” (1893) und „Madonna” (1894) waren 2004 aus dem Munch-Museum in Oslo gestohlen worden; sie tauchten erst vor einigen Wochen wieder auf.
Edvard Munch (Løten, 1863 - Ekely, Oslo, 1944) ist einer der bedeutendsten Künstler der Moderne. Er gilt als einer der Wegbereiter auch des deutschen Expressionismus. Seine Arbeiten inspirieren insbesondere heute, wo die figurative Malerei längst wieder auf dem Vormarsch ist. Die Fundación La Caixa in Palma de Mallorca zeigt unter dem Titel "L'esperit sublim" 63 Bilder, Zeichnungen und Graphiken aus den Jahren 1889 und 1908, also aus der Zeit von Munchs größtem künstlerischen Erfolg, die aber auch eine Zeit von persönlichen Konflikten war. Bild: Rot und Weiss, 1894. Werke von Edvard Munch im Gran Hotel Fundació La Caixa, Palma de Mallorca, Plaça Weyler 3. Geöffnet von 9. September 2006 bis 7. Januar 2007; Dienstag bis Samstag von 10 bis 21 Uhr, sonn- und feiertags 10 bis 14 Uhr.

12 November, 2006


FRAUEN SIND AUCH NICHT BESSER

Musikkabarett im Teufelhof Basel, Schweizer Premiere

Die Berlinerin Annette Kruhl stellt sich die grundlegenden Fragen im Leben einer Frau, die unwiderruflich auf die Vierzig zugeht: Warum sind 80 Prozent der Frauen besessen davon, samstags den ganzen Tag shoppen zu gehen? Wie kommen Menschen dazu, ihr Kind Tristan zu nennen? Was bedeutet wahres Glück, wenn man Mutter von zwei Kindern ist? Wie plant man den perfekten Seitensprung? Wo sind die Schmetterlinge im Herbst? Und vor allem: Sind Jungs wirklich döfer als Mädchen? Denn auch die Männer spielen wieder eine nebensächliche Rolle: Vermeintlich gute Freunde und fähige Männer werden ebenso entlarvt wie aussichtslose Begegnungen.
Auf der Suche nach sich selbst verliert Annette Kruhl zwar ständig den roten Faden, redet grundsätzlich zu viel, hält sich trotz allem aber für eine Superfrau. Eine erschreckende Bilanz, die nur einen einzigen Schluß nahelegt: Frauen sind auch nicht besser.