30 Oktober, 2012

  JAPAN 2012
Der Tempel Sengaku-ji, bekannt durch die 47 Ronin

Fashion Victim im Trendviertel Shibuya in Tokyo

Der neue Fernsehturm "Skytree" in Tokyo, 634 Meter hoch
Das alte Teeviertel in Kanazawa

Junges Paar in traditioneller Kleidung in Kanazawa

Brunnen im Shimogamo-jinja für das Reinigungsritual
Heiliger Baum im Bezirk des Shomogamo-jinja




Buddhas auf dem heiligen Berg Koyasan, 70 Km von Osaka entfernt

Ausblick vom Tempel Kurama-dera bei Kyoto
Laternenweg im Bezirk des Kurama-dera
Torii beim Schrein Fushimi Inari Taisha in Kyoto

19 August, 2012

EMIL NOLDE IN SEEBUELL

Dahlien im Garten von Emil Nolde

Der "wilde" Garten

Das moderne Informationszentrum

Der Seebüllhof dient heute als Hotel

Das kleine Gartenhaus

Wohnhaus und Atelier von Ernst Nolde

Das Atelier und das Wohnhaus mit dem wunderschönen Garten
Das Ehepaar Ada und Emil Nolde erwarb 1926 eine leer stehende Warft, die sie Seebüll nannten und auf der bis 1930 das gleichnamige Wohn- und Atelierhaus des Malers erbaut wurde, nahe bei der Grenze zu Dänemark. Das Ehepaar wohnte zunächst in dem benachbarten Bauernhaus „Seebüllhof“, das sie gemeinsam mit der Warft und den umliegenden Weideflächen erworben hatten. Der Umzug in das neu erbaute Haus „Seebüll“ erfolgte im Jahr 1930. Das Haus bot Platz für ein Atelier sowie einen Galerieraum, den „Bildersaal“ (errichtet 1937). Neben dem Haus legten Ada und Emil Nolde einen Garten an, dessen Wege in Form der Anfangsbuchstaben E und A verlaufen. Anwesen und künstlerischer Nachlass wurden Ausgangsvermögen der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde. Das Haus Seebüll wird heute als Museum genutzt.

13 August, 2012

DAS KUENSTLERDORF WORPSWEDE

 

Das Kaffee Worpswede ist ein expressionistischer Bau aus dem Jahre 1925

Die Worpsweder Windmühle, 1838 erbaut und noch voll funktionsfähig

Brücke über den Fluss Hamme im Teufelsmoor
Der Barkenhoff - vom Maler Heinrich Vogeler erbaut

Grabmal der Künstlerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) im Friedhof von Worpswede
Das rund 25 Kilometer nordöstlich von Bremen im Teufelsmoor gelegene  Worpswede ist für Kunstinteressierte schon lange vom kleinen Moordorf zum weit über die Grenzen hinaus bekannten Künstlerdorf herangewachsen.

1889 legten die Maler Fritz Mackensen, Otto Modersohn und Hans am Ende mit ihrem Entschluss in dem kleinen bis dato unbekannten Dorf zu arbeiten und zu wohnen sozusagen den Grundstein für dieses Zentrum der Kunst. Ihnen folgten schnell weitere Künstler wie die Malerin Paula Becker, der Dichter Rainer Maria Rilke, Clara Rilke-Westhoff, Fritz Overbeck, Heinrich Vogeler und später der Bildhauer, Maler und Kunsthandwerker Bernhard Hoetger, nach dessen Entwürfen u.a. das Paula-Modersohn-Becker.Haus in der Bremer Böttcherstrasse   gebaut wurde. Besonders die reizvolle Landschaft des Teufelsmoores rund um das Dorf inspirierte die Künstler, die wiederum mit ihren Werken das städtische Kunstpublikum in besonderer Weise ansprachen und in großer Zahl nach Worpswede zogen.

Als bedeutende Wegbereiterin der Moderne gilt Paula Modersohn-Becker. Bekannt wurde die mit dem Maler Otto Modersohn verheiratete Malerin vor allem durch ihre auf das Elementare beschränkte Menschendarstellungen. 
17. INTERNATIONALES LITERATURFESTIVAL LEUKERBAD

Was sich 1996 aus zahlreichen einzelnen Lesungen erstmals zu einem Literaturfestival entwickelt hat, ist mittlerweile eine beispiellose Erfolgsgeschichte in der deutschsprachigen Literaturszene: Das Internationale Literaturfestival in Leukerbad hat sich zu einer Plattform für Begegnungen zwischen Autorinnen und Autoren und zu einem wichtigen Knotenpunkt im europäischen Literaturnetzwerk entwickelt. 

Die 17. Ausgabe des Internationalen Literaturfestivals Leukerbad  vom 6. bis 8. Juli 2012 präsentierte nicht nur Autorinnen und Autoren aus der Schweiz und Europa, sondern aus allen Teilen der Welt. Umgeben von heissen Quellen und vor beeindruckender Bergkulisse laden 27 Dichter und Schriftstellerinnen ein Wochenende lang zu spannenden Lesungen und Diskussionen.

Nach Leukerbad reiste der Chinese Liao Yiwu, der vor einem Jahr aus seiner Heimat floh, um sein neustes Buch publizieren zu können. Ihm wurde vor Kurzem der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2012 zugesprochen.

Zu Gast in Leukerbad waren dieses Jahr auch Romanciers von Weltruhm: die Amerikanerin Nicole Krauss, der Neuseeländer Anthony McCarten und der Brite Edward St. Aubyn, der eine seiner seltenen Lesungen hielt. Und auch Sibylle Lewitscharoff, Ilija Trojanow und der Experimentalautor Hervé Le Tellier fügten sich nahtlos in diese Reihe ein.


Peter Bichsel: Lesung in idyllischer Umgebung
Mit Peter Bichsel, Franz Hohler und Jürg Laederach reisten drei Schweizer Grossmeister des komischen und satirischen, aber auch nachdenklichen Erzählens ins Wallis. Die jüngere Schweizer Autorengeneration war vertreten durch Christoph Simon, Monique Schwitter und Florian Vetsch, der in einer Performance mit Musik und Fotografie-Projektionen sein Buch „Tanger Trance“ vorstellte.

18 Juni, 2012

ART BASEL 2012

Ein kleiner illustrierter Streifzug durch die Art Basel. Sehen und gesehen werden war auch in diesem Jahr die Devise. Die Art will aber exklusiver werden. Drei der insgesamt 7 Tage waren nur den eingeladenen Besuchern vorbehalten, die auch die nötige Geldbörse besitzen, um die Bilder zu kaufen.
Marie-Louise Motesiczky
Selbstporträt mit Canetti, 1960s

Ein bunter Paradiesvogel bewundert die bunten Porträts von Andy Warhol

Eines der vielen Frauenporträts von Alex Katz
Doug Aitken: Fountain, 2012


Die Farbe blau dominiert im Schaffen von Yves Klein (1928-1962)
Tradition und Moderne im Bild von Gajin Fujita: Hood Rats, 2012,
 Galerie L.A. Louver, CA

Mark Rothko: "Untitled, 1954" - gut bewacht. Die Galerie Marlborough
 verlangt für dieses Werk in Gelbtönen 78 Millionen Dollar

Eine frühe Zeichnung von Andy Warhol aus den Fünfzigerjahren in der Galerie Daniel Blau

Lenin - von Andy Warhol gesehen
Ausgerechnet Bananen in der Galerie BQ...
Damien Hirst

01 Juni, 2012


DIAMOND JUBILEE


Das offizielle Logo des Diamond Jubilee


Auch ein erfahrener Reiseführer braucht manchmal eine Ruhepause!

Das ganze Königreich Grossbritannien feierte vom 2.6. bis 5.6.  2012 den 60. Jahrestag der Thronbesteigung von Elizabeth II. Auch das wechselhafte Wetter konnte die EngländerInnen nicht davon abhalten, das Jubiläum im ganzen Land fröhlich zu feiern. In London waren über eine Million Menschen auf der Strasse. Im ganzen Land wurden Picknicks abgehalten. Die Königin trat an verschiedenen Anlässen auf: Am ersten Tag war sie am Pferderennen in Ascot, am zweiten Tag folgte die siebenstündige Flottenparade auf der Themse. Das nasskalte Wetter bescherte Prinz Philipp eine schwere Blasenentzündung, die ihn zu einem Spitalaufenthalt zwang. Am daraufolgenden Tag gab es ein Freilichtkonzert vor dem Buckingham Palace, an dem u.a. vier geadelte englische Musiker auftraten: Cliff Richard, Tom Jones, Elton John und Paul McCarthy. Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde ein Dankgottesdienst in der St. Paul's Cathredral gefeiert, dem eine Fahrt mit der goldene Kutsche durch London folgte. - Hier einige fotografische Impressionen von den bewegten Tagen. Die Bilder können mit einem einfachen Click vergrössert werden!

Die Krönungsfeier 1953 - als Riesenbild an der Themse präsentiert
 
Flottenparade auf der Themse bei misslichen Wetterbedingungen
Die "Royal Barge" auf der Themse

Hunderttausende waren auf den Beinen, hier auf der Prachtstrasse The Mall

Paul McCartney im Konzert vor dem Buckingham Palace
Köstlichkeiten im Diamond Jubilee Tea Salon bei Fortnum & Mason
Volksfeststimmung in Londons Innenstadt
Ein Tänzchen vor dem Hotel Ritz
Devotionalien wohin das Auge reicht
Thanksgiving in der St. Paul's   Cathedral

11 März, 2012

AUF DEN SPUREN VON CESAR MANRIQUE

Auch dieses Jahr haben wir unsere Winterferien auf Lanzarote verbracht. Heuer möchte ich in Wort und Bild über das Wirken von César Manrique berichten. César Manrique ist wohl der bekannteste Sohn der kanarischen Insel Lanzarote. Mit viel Engagement und Liebe prägte er das Erscheinungsbild "seiner" Insel aktiv mit. Ihm ist es zu verdanken, dass die natürliche Schönheit Lanzarotes nicht im Massentourismus versank, sondern durch die harmonische Kombination aus Kunst und Natur hervorgehoben wurde.

César Manrique (1919-1992), wurde in Arrecife (Lanzarote) geboren. Nach Abschluss seines Studiums an der "Academia de Bellas Artes de San Fernando" in Madrid (wo er von 1945 bis 1964 lebte), stellte er seine Gemälde häufig innerhalb und ausserhalb Spaniens aus. Er reiste um die Welt, und im Jahr 1964 zog er nach New York. Die unmittelbare Erfahrung des amerikanischen abstrakten Expressionismus, der Pop Art, der neuen Skulptur und der kinetischen Kunst, führte ihn zu einer visuellen Kultur, die für seinen späteren kreativen Werdegang bestimmend wurde. 1966 kehrte er endgültig nach Lanzarote zurück. Auf der Insel, auf der zu dieser Zeit die touristische Entwicklung begann, förderte er ein nachhaltiges Interventionsmodell, das dafür sorgte, das natürliche und kulturelle Erbe der Insel zu schützen. Dieses Modell war entscheidend dafür, dass die UNESCO 1993 Lanzarote zum Biosphärenreservat erklärte.
Die sieben Sehenswürdigkeiten Lanzarotes, die von César Manrique geschaffen wurden: Jameos del Agua, Cueva de los Verdes , sein Haus in Tahiche, heute Sitz der Fundación César Manrique, der Mirador del Rio, Jardin de Cactus , das Monumento al Campesino (Monumento a la Fecundidad) und den Umbau des Castillo de San José in Arrecife (Museo Internacional de Arte Contemporáneo).


Monumento al Campesino (Monumento a la Fecundidad)
Mirador del Rio
Jameos del Agua
Cueva de los Verdes,
Fundación César Manrique
Castillo de San José in Arrecife

Jardin de Cactus